Das Durchlaufprinzip ist eine Art der Warmwasserbereitung, bei der die Erwärmung des Wassers im Moment des Bedarfes (Zapfung) erfolgt. Das zu erwärmende Trinkwasser wird dazu durch ein Rohr geleitet, welches von einem heißen Medium (Heizungswasser, heiße Abgase einer Flamme, elektrische Heizpatrone) umspült und erhitzt wird. Bei elektrischen Durchlauferhitzern kommt es zu einem direkt durch das Wasser fließenden Strom, der es erwärmt. Der Vorteil des Durchlaufprinzipes besteht darin, dass nur die Wassermenge erwärmt wird, die gerade gezapft wird. Eine Speicherung des erwärmten Wassers ist nicht erforderlich.
Lexikonbegriff
Ich habe ein Kombigerät das ich nächstes Jahr tauschen muß. Der integrierte Boiler(150) Liter braucht relatv viel Gasenergie. Ein Gerät mit Durchfluß ist mit der Durchflußmenge begrenzt.
Was könnten Sie mir für mein Eigenheim vorschlagen.
Danke Mfg. Rainer Herrmann
Als sparsames Gas-Kombigerät kommt nur ein sogenanntes Gas-Brennwertgerät in Frage. Allerdings verlangt dieser Gerätetyp eine raumluftunabhängige Betriebsweise, was Änderungen im Abgasweg erfordert. Für eine sparsame WW-Bereitung kommt tatsächlich die Erhitzung im Durchflussprinzip zur Anwendung, wobei die maximal durchfließende WW-Menge von der Leistung des Gas-Kombigerätes abhängt. Die dafür benötigte Leistung ist höher als die erforderliche Leistung für die Raumheizung, wird aber nur abgerufen, wenn warmes Wasser gezapft wird.