Lexikonbegriff

Gradtagszahl

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Die so genannte Gradtagszahl stellt einen Maßstab für den Temperaturverlauf einer Heizperiode dar. Je höher die Gradtagszahl ausfällt, um so kälter war es und um so mehr musste geheizt werden. Die monatliche Gradtagszahl wird vom Deutschen Wetterdienst als Differenz zwischen der mittleren Außentemperatur an den Heiztagen und einer festgelegten Rauminnentemperatur (z.B. 19°C), multipliziert mit der Anzahl der Heiztage, ermittelt. Die Summe der Zahlen aus allen Monaten bildet dann die Jahresgradtagszahl. Die durchschnittliche Gradtagszahl und deren Verteilung auf die einzelnen Monate spielt im Verfahren der Heizkostenabrechnung eine Rolle. Und zwar immer dann, wenn Mieter oder Eigentümer im Verlaufe einer Abrechnungsperiode Ein- oder Ausziehen. Dafür ist eine durchschnittliche Verteilung der Gradtagszahlanteile in der so genannten Gradtagszahltabelle der Heizkostenverordnung festgeschrieben.

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