schüttfähig |
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einblasfähig |
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mattenartig |
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plattenartig |
x |
Kurzcharakteristik |
gut dämmend, leichte Verarbeitung, diffusionsoffen, preiswert |
Anwendung, Eignung, Verarbeitung: |
Geschossdecke; Innendämmung; Trennwände; Aufsparrendämmung; Außenwanddämmung mit Thermohaut oder/und hinterlüfteter Fassade; Unterdachplatten (Aufsparrendämmung); Trittschalldämmung; Zuschnitt mit einem feinzahnigen Sägeblatt |
Abbildung |
biegesteife Holzfaserdämmplatte Mit Holzfaser-Dämmplatten vorgedeckte Dachkonstruktionen Vorbereitung des Einbaus von Holzfaserdämmplatten (Innendämmung) |
Video |
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Handelsname(n) |
Pavatex, Gutex, Celith, Steico, Unger, inthermo, kronoply, Knauf, Agepan, u.a. |
Herstellung, Herkunft |
aus einheimischen Nadelholzreststoffen und Schwachhölzern; ohne chemisch behandelte Hölzer; Fasern werden mit Wasser zu einem Brei vermengt, zu Platten geformt, gepresst und getrocknet; die Fasern verfilzen und werden durch das der Zellulose eigene Bindemittel Lignin gebunden; mit Bindemittel Kali-Wasserglas in Stärken bis 20 cm; einige Hersteller setzen PVAC-Leim (bis 1%) als Bindemittel zu; teilweise Zusatz von Aluminiumsulfat gegen Schimmel und Fäulnis |
stoffliche Eigenschaften |
im offen eingebauten Zustand feuchteregulierend (überschüssige Feuchtigkeit wird aus der Raumluft aufgenommen und bei Reduzierung der Raumluftfeuchte wieder an die Luft abgegeben); Langzeitverhalten wie Massivholz |
staubfreie Verarbeitung möglich |
nein |
sorptionsfähig |
ja |
kapillar leitfähig |
ja |
Setzbarkeit |
gering |
Dämmstoffdichte in kg/m³ |
150-300 |
Wärmeleitfähigkeit in W/mK |
0,035 bis 0,05 |
U-Wert bei 20 cm Stärke in W/m²K |
0,175 bis 0,25 |
Diffusionswiderstand my |
3-10, je nach Beimischung von Bitumen/Wachs |
Wärmekapazität, spezifische in kJ/kgK |
2 |
Herstellungsenergie kWh/m³ |
600 bis 1700 |
Brandschutzklasse |
B 2, teilweise unter Zusatz von Aluminiumsulfat) |
Angebot, Liefermöglichkeit |
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Risiken |
im Brandfall geben unbehandelte Platten keine toxischen Stoffe ab; bei bituminierten bzw. mit Wachs versetzte Platten besteht die Gefahr der Emission verschiedener Kohlenwasserstoffe; bei der Verarbeitung entstehen lungengängige Holzstäube mit Verdacht auf Krebs erzeugendes Potenzia |
Beständigkeit |
mottensicher, da kein tierisches Eiweiß; keine Nahrungsgrundlage für andere Tiere (ausgenommen Holzschädlinge); kurze Durchfeuchtungen werden bei diffusionsoffenen Aufbauten problemlos abgebaut; längere Durchfeuchtung vermeiden, da fäulnisgefährdet, außerdem quellen die Platten auf, Ausnahme Unterdachplatten, bituminiert oder gewachst |
Entsorgung |
recyclingfähig; deponiefähig; unbehandelte Platten kompostierfähig; ansonsten thermische Verwertung |
Zulassungs-Nr. bzw. Normen |
DIN EN 13171 |
Vorteile: |
sehr gute bauphysikalische Eigenschaften; Holzfaser-Unterdachplatte verringert durch ihre wärmedämmenden Eigenschaften die Wärmebrücke Holzbalken; diffusionsoffene Konstruktionen des wärmegedämmten Daches sind möglich, Wärmedämmstoff kann dadurch ohne Hinterlüftungsebenen direkt bis an die Dämmplatte eingebracht werden; Voraussetzung dafür ist eine hervorragende Luftdichtheit der raumseitigen Dampfbremse; Ein-Personen-Arbeit möglich; leichter Transport; einfacher Zuschnitt; Regen-, Flugschnee- und Winddichtheit wird durch eine entsprechende Profilierung von Holzfaserdämmplatten für Unterdach-Konstruktionen gewährleistet |
Nachteile: |
Holzfaser-Dämmplatten werden bei Transport und Verarbeitung nicht selten durch Unachtsamkeiten an den Kanten (Keil-Nut) gebrochen bzw. die verlegte Platte durchgetreten; sorgfältiges Abkleben der vertikalen Stöße erforderlich; Holzstäube (Weich-, Hartholz) sind in der MAU-Wertliste als Stoff mit “ begründetem Verdacht auf Krebs erzeugendes Potenzial“ eingestuft, bisher aber nicht nachgewiesen; beim Sägen, Trennen, Schleifen in Innenräumen Staubschutzmaske notwendig |
Preis in EUR für 20 cm Dämmstoffdicke pro m² |
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weitere Informationen |
Verband Holzfaser-Dämmstoffe |