Bauschäden und Schimmelpilz

Über die Entstehung, die Beteiligten, die Abwendung von Bauschäden und Schimmelpilz sowie die langfristige Beseitigung baukonstruktiver Ursachen

Bauschäden begleiten uns in fast jeder Beziehung zu einer Wohnung – meist ein Leben lang. Bei kleineren Schäden, wie einer sich lösenden Tapete oder den herab fallenden Farbschuppen, muss man sich keine größeren Gedanken machen.

Salzausblühungen zerstören die Raufasertapete und sprengen Putz ab

Renoviert und gut. Wenn sich jedoch am Wandfuß oder in der Raumecke dunkle Flecken bilden, sich weißer Flaum auf dem Putz zeigt oder gar eigentümliche Pilze aus der Scheuerleiste wachsen, stellt sich wohl jeder die Frage, welche Ursachen solche Erscheinungen haben und wie die Probleme langfristig zu beseitigen sind.

Schauen wir etwas genauer auf die Ursachen solcher Schäden, sehen wir immer Wasser, Wasserdampf, Salze oder Pilze als Beteiligte. Hinzu kommt eine notwendige Nahrungsgrundlage, in der Regel Kohlenstoff, bei einem „lebendigen“ Schadensverursacher.

#Feuchtigkeit der Raumluft

Häufiger Bauschaden: Hausschwamm im Holzfußboden (nicht unterkellert)

Die Feuchtigkeit der Raumluft und/oder flüssiges Wasser sind nahezu bei allen diskutierten Bauschäden gegenwärtig. Auch hier gilt sinngemäß: Die Dosis macht das Gift. Wasserdampf in der Raumluft ist nicht zu verhindern. Ist jedoch ein bestimmtes Maß überschritten, können z.B. Pilzsporen auskeimen und mit ihrer oftmals zerstörerischen Lebensweise beginnen. Wasser im Boden oder Schlagregen gegen ein Haus lassen sich nicht verhindern, wohl aber das destruktive Potenzial, dass mit durchfeuchteten Ziegeln, Putzen oder Holzkonstruktionen einher geht.

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