Dämmung der Außenwand von innen
Alles über die Dämmung von innen, wann und warum sie sinnvoll und weshalb die Abneigung gegen die Innendämmung unbegründet ist.
Bei einer Dämmung von innen geht es darum, die Wärmedämmung einer ungedämmten, kalten Wand von der Innenseite aus zu verbessern. Dazu muss ein geeigneter Dämmstoff luftdicht und lückenlos montiert werden. Leider hat die Innendämmung einen schlechten Ruf, da sie als möglicher Auslöser von Feuchte- und Schimmelschäden gesehen wird. Diese Auffassung ist jedoch – wenn einige wenige, aber wichtige Verarbeitungshinweise beachtet werden – meiner Erfahrung nach unbegründet. Dämmungen von innen sind im Altbau meist sinnvoll und sicher!
Allerdings wird eine Innendämmung aus den verschiedensten Gründen nicht selten falsch ausgeführt, wobei fast alle Fehler tatsächlich zu Bauschäden führen können. Werden Wärmedämmungen von innen dagegen sorgfältig geplant und ausgeführt, können Bauschäden vermieden werden.
Die Innendämmung ist immer dann erste Wahl, wenn
- eine Außendämmung aus gestalterischen (Fachwerk, Jugendstil, Denkmal) oder baurechtlichen Gründen (Grenzabstände) nicht in Frage kommt,
- die Fassade noch sehr gut erhalten ist oder erhalten werden soll,
- der oder die Räume nur zeitweise beheizt werden sollen (häusliches Büro, Hobbyraum, Gästezimmer, Kirche, Versammlungsräume, Werkstatt usw.),
- nachträglich Kellerräume zu Wohnräumen umgenutzt werden,
- Raum für Raum in Eigenleistung wärmegedämmt werden soll,
- wenn Mieter Dämmmaßnahmen in Eigenregie vornehmen wollen,
- einzelne Wandflächen wegen geringer Wärmedämmung unbehaglich kalt sind (z.B. auch Innenwände zu Treppenhäusern),
- infolge des Zuschnittes eines Raumes für Möbelstücke (z.B. Küchenzeile) nur eine Aufstellung vor einer schlecht gedämmten Außenwand in Frage kommt,
- Schimmelschäden nachhaltig beseitigt werden sollen.
Von einer Dämmung von innen jedoch ist abzusehen:
- bei feuchten Wänden infolge aufsteigender Nässe, solange die Ursache nicht beseitigt ist (Stichwort Mauerwerkstrockenlegung) und
- bei starker Schlagregenbelastung einer nicht mehr ausreichend wasserabweisenden Konstruktion (Fachwerk, absandender Putz, bröckelnder Fugenmörtel bei Klinkerfassaden o.ä.).
Kann die Ursache für durchfeuchtete Wände nicht beseitigt werden, ist auf der ungedämmten Wand raumseitig besser ein Sanierputz bzw. Salzspeicherputz aufzutragen, der die Wasserdampfabgabe nicht behindert. Eine dämmende Alternative auf feuchten Wänden stellt unter bestimmten Bedingungen die Kalziumsilikat-Platte dar.
#Was zeichnet eine gute Innendämmung aus?
Eine gute Dämmung von innen
- reduziert nachhaltig den Heizenwärmebedarf,
- verbessert die Behaglichkeit im Raum,
- verringert die Aufheizgeschwindigkeit und
- reduziert die Gefahr einer Schimmelbildung.
Bei der Ausführung der Dämmung von innen ist dazu auf eine
- wärmebrückenarme,
- lückenlose und
- luftdichte Montage zu achten.
#Lässt die Dämmung von innen das Mauerwerk "atmen"?
Oft wurde in meiner aktiven Beratertätigkeit die Befürchtung geäußert, eine Dämmung, insbesondere die Dämmung von innen, ließe das Mauerwerk nicht mehr „atmen“ und nass werden. Folglich säße man nach einer Dämmmaßnahme in einem sehr ungünstigen Raumklima, ohne ausreichend Sauerstoff und mit Schimmel an den Wänden. Dies jedoch entspricht nicht den Tatsachen und ist eine schon seit langem widerlegte Behauptung. Die „atmende Außenwand“ gibt es nicht. Luftaustausch, der auch überschüssigen Wasserdampf abführt, wird durch Raumlüftung herbeigeführt.
Auch eng mit dem Thema Innendämmung verknüpfte Begriffe, wie Folie oder Dampfsperre, verursachen bei vielen ein Unbehagen. Der Wunsch nach einem gesunden Raumklima verbiete es, Folien anzuwenden und irgend etwas zu sperren. Doch sind Dampfsperren und Folien überhaupt erforderlich, am Ende nicht sogar wirklich problematisch und gibt es da Alternativen? In den meisten Fällen sind Folien mit dampfsperrender Wirkung nach heutiger Kenntnis unnötig. Dagegen sind Dampfbremsen, also Materialien die die Wasserdampfdiffusion lediglich bremsen, bei einigen wenigen Dämmstoffen jedoch ratsam. In jedem Fall kommt es auf den luftdichten Einbau der Dämmmaterialien an.
#Welche Wände können, welche sollten gedämmt werden?
Gedämmt werden können und sollten alle Außenwände, sowie Innenwände gegen unbeheizte Räume (z.B. Treppenhäuser), deren Wärmedämmvermögen unzureichend und wo eine Dämmung von außen nicht möglich ist. Das gilt mindestens für alle
- vor dem Jahr 1982, dem Start der 1. Wärmeschutzverordnung in den westlichen und
- bis 1990 in den östlichen Bundesländern geplante und errichtete Häuser.
Außenbauteile dieser Häuser haben in aller Regel eine nach heutigen Gesichtspunkten viel zu geringe Wärme dämmende Wirkung. Regelmäßig wurden aus Ziegelmauerwerk (Normalziegel, keine Hochlochziegel!) bestehende Wände mit einer Dicke von 24 cm bis 48 cm errichtet. Sie verlieren gegenüber heute üblichen Wandkonstruktion vier bis achtmal soviel Wärme. Das gilt auch für 50 cm und mehr starke Wände, die aus ungebrannten Lehmziegeln oder aus Natursteinen bestehen, oder die im Stampflehmbau errichtet wurden.
Als besonders „räuberisch“ in Sachen Wärmeklau erweisen sich Mauerwerke aus schweren und harten Natursteinen sowie Klinkern, Kalk-Sand- und Betonsteinen. Auch ungedämmte geputzte oder ungeputzte Fachwerkwände mit 14 bis 20 cm Dicke verursachen hohe Verluste.
Eine sorgfältige Innendämmung von Fachwerkwänden führt zu verbesserter Behaglichkeit, bringt erhebliche Einsparungen und verringert bei luftdichter Ausführung sogar die Gefahr einer feuchtebedingten Zerstörung von Holzbalken (siehe auch Dämmung von Fachwerkwänden)
Dies gilt auch für die nachträgliche Innendämmung von Fertigteilhäusern älterer Bauart.
#Weshalb verbessert sich die Behaglichkeit?
Eine Dämmung von innen führt im Winter zwar zu einer deutlichen Temperaturabsenkung im Wandquerschnitt der bisherigen Wand. Gleichzeitig kommt es aber auch zu einem starken Anstieg der Temperatur an der inneren Wandoberfläche, wie folgendes Beispiel zu einer 36,5 cm starken Normalziegelwand (Bj. etwa 1975) zeigt.
Bei -5 °C Außentemperatur und 20 °C Raumtemperatur beträgt die innere Oberflächentemperatur ohne Dämmung nur 13,1 °C. In Eckbereichen eines Raumes liegt die Temperatur unmittelbar über der Oberfläche der Wand deutlich darunter, so dass es dort bereits bei als normal geltenden Raumluftfeuchtigkeit von 60% zur Schimmelbildung kommen kann. Wird die Wand jedoch mit 8 cm Dämmstoff von innen gedämmt, erhöht sich die innere Oberflächentemperatur auf 18,2 °C. Sie liegt damit nur noch um zwei Grad unter der Lufttemperatur des Raumes.
- Diese Anhebung der inneren Wandtemperatur stoppt die Abkühlung der Raumluft an der Wand. Sie „fällt“ dadurch (kalte Luft ist schwerer als warme Luft) nicht mehr vor der Wand herunter. Es kommt kaum noch zu Zugerscheinungen am Boden ("kalte Füße") und im Außenwandbereich der Räume ("kalter Luftzug im Nacken").
- Die erhöhte Temperatur der Wandoberfläche mindert den Entzug von Strahlungswärme des menschlichen Körpers (37°C!) merklich.
- Außerdem sinkt die Gefahr der Bildung von Schimmelpilzen, weil der schimmelpilzkritische Luftfeuchtewert von 80% unmittelbar über der Wandoberfläche nicht mehr erreicht wird.
#Entstehen Durchfeuchtungsprobleme oder andere Bauschäden?
Mit der Dämmung von innen wird von vielen Menschen, auch von Baufachleuten, ein Bauschadensrisiko in Verbindung gebracht. Tatsache ist aber, dass sich die Zahl der bekannt gewordenen, eindeutig durch Innendämmungen hervorgerufenen Bauschäden, in Grenzen hält. Und bei genauerem Hinsehen erweist sich, dass die Schäden auf Planungs- und Ausführungsmängel zurückzuführen sind.
Doch auch bei richtiger Planung und Ausführung verändern sich durch die innenseitig angebrachten Dämmstoffe die Temperaturverhältnisse im Schichtenaufbau der Wand. Ohne Innendämmung kann im Winter warme Raumluft mehr oder weniger ungehindert an die Wand gelangen und diese etwas aufwärmen. Mit angebrachtem Dämmstoff kommt es dagegen zu einer deutlichen Abkühlung des ursprünglichen Wandaufbaus, da keine Wärme mehr an den Wandquerschnitt herankommt. Diese Abkühlung der Wand durch eine zusätzliche Innendämmung hat keine negativen Folgen, sofern die Wand und die mit ihr verbundene Bauteile trocken bleiben. Statisch einwandfreie Konstruktionen kommen auch bei niedrigen Temperaturen gut damit zurecht.
Die Wand bleibt dann trocken,
- wenn nicht zu viele Wasserdampfmoleküle in den Wärmedämmstoff eindringen können (Stichwort Dampfbremse mit feuchtevariablen Eigenschaften) oder
- eine bereits vom Dämmstoff ausgehende dampfbremsende Wirkung nicht zu klein, aber auch nicht zu groß ist, und
- wenn warme und meist feuchte Raumluft nicht auf die im Winter kühlere Wand treffen kann (z.B. durch Leckagen, Spannungsrisse, Steckdosen oder Belüftungsöffnungen) und
- wenn bei kalter Außenluft die Luftfeuchtigkeit im beheizten Raum nicht längere Zeit (3 Tage) über 60% ansteigt.
Um eine maximale Luftfeuchtigkeit im Winterhalbjahr möglichst immer unter etwa 55 % zu halten, ist die Anschaffung eines Hygrometers, am besten mit Alarmfunktion hilfreich. Mit einer 3 Minutenlüftung mit weit geöffneten Fenstern ist die Luft bereits wieder ausreichend trocken.
#Gehen von der Innendämmung gesundheitliche Gefahren aus?
Der Einsatz von Wärmedämmstoffen für die Dämmung von innen, vor allem von Polystyrolschaum, Polyurethanschaum oder Mineralwolle, wirft Fragen bezüglich möglicher gesundheitlicher Gefahren auf. Die Bedenken nehme ich ernst, halte sie aber für weitgehend unbegründet, wenn einige Hinweise zu den überwiegend verwendeten Dämmstoffen beachtet werden:
- Untersuchungen zur Freisetzung von Styrol aus Schaumpolystyrol ergeben immer wieder, dass der Einsatz bei Beachtung einiger Randbedingungen nach heutigem Erkenntnisstand unbedenklich ist. Schaumpolystyrolplatten müssen vor dem Einbau mindestens 3 Monate abgelagert sein. Nach dem Einbau sollte einige Monate vermehrt gelüftet werden. Bei normalem hygienischen Luftwechsel ist die Freisetzung bzw. Konzentration von Monostyrol in der Raumluft sehr gering (0,09 % des zulässigen MAK-Wertes).
- Der Einbau von Mineralfasern führt vor allem während des Einbaus zu einer sehr hohen Faserbelastung. Deshalb sind die Hinweise zum Umgang mit Mineralfaser-Dämmstoffen unbedingt zu beachten. Im eingebauten Zustand – mit einer luftdichtenden Dampfbremse versehen – sind die heute angebotenen Mineralfasern nach dem jetzigen Erkenntnisstand als unbedenklich einzustufen.
Unabhängig vom verwendeten Dämmstoff ist bei systemgerechter Ausführung eine problematische Belastung der Raumluft durch Luftschadstoffe nicht zu erwarten. Dagegen sind kritische Konzentrationen von Emissionen in der Raumluft eher das Ergebnis von Ausgasungen (Lösungsmittel, Weichmacher) aus Mobiliar, Teppichen oder Tapeten, aus Reinigungs- und Duftstoffen, Lampenölen oder den Farbstoffen unserer Kleidung. Eine hohe Konzentration erreichen Luftschadstoffe auch bei Fahrten im Auto. Ganz ausschließen kann ich aber eine eventuelle Belastung der Raumluft durch die für die Innendämmung verwendeten Stoffe, z.B. aus Flammen- oder Insektenschutzmittel nicht.
Eine mögliche Alternative stellen natürliche Dämmstoffe, wie Holzfaser-Platten u.a. dar. Sie sind jedoch nicht an sich gesund, wie andere Dämmstoffe nicht an sich ungesund sind. Viele alternative Dämmstoffe werden mit Brandschutzmitteln oder Mitteln gegen Insekten oder Pilzbefall versetzt, die nicht unbedenklich sind. Stäube verschiedener Naturstoffe stehen im Verdacht, Krankheiten zu begünstigen. Wer mehr Sicherheit haben will, greift auf volldeklarierte Dämmstoffe aus dem biologischen Baustoffhandel zurück. An den Grundaussagen zur Planung und Anbringung einer Innendämmung ändert sich dadurch nichts.
Beachten Sie bei der Auswahl: Alle gehandelten Dämmstoffe haben eine positive Energiebilanz. D.h. sie sparen mehr Energie, als zu ihrer Herstellung erforderlich war. Durch die Energieeinsparung wird ein beträchtlicher Teil klimaschädlicher Gase und Umweltgifte, die auch durch die hauseigene Heizungsanlage entstehen, zurückgehalten.
#Welche Einsparungen an Heizenergie sind möglich?
Die Höhe der Einsparungen ist von
- der Bauweise des Hauses (Massiv-, Fertighaus),
- dem Ausgangszustand der Wände,
- der Qualität und Stärke der für die Außenwände verwendeten Baustoffe,
- der Fläche, die die Außenwände ausmachen,
- der Nutzung der gedämmten Räume (Temperatur und Nutzungsdauer) und natürlich
- der Dämmstoffstärke und der Verarbeitung, insbesondere der Herstellung der Lückenlosigkeit der Innendämmung abhängig.
Je nach Beschaffenheit und Ausführung des Gebäudes bzw. der Wohnung sind Heizkosteneinsparungen in Höhe von 15 bis 30 % möglich.
Die folgenden Bespiele passen zur Grafik „Energieverluste“.
Beispiel 1: Ausgangszustand Einfamilienhaus Bj. 1953, Wohnfläche ca. 100 m², Außenwandfläche 120 m², U-Wert der Wand ca. 1,4 W/m²K. Mit einer Innendämmung von 12cm Dämmstoff sinken die Wärmeverluste um etwa 35%. Aus dem Diagramm ist auch ersichtlich, das die Einsparung schon mit wenigen cm enorm ist.
Bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit sind alle finanziellen Faktoren zu berücksichtigen. Wird eine Innendämmung immer dann mit geplant, wenn
- eine Renovierung vorgenommen wird,
- ein Raum zum Wohnraum umgebaut wird,
- eine Fenstererneuerung ansteht,
- der Innenputz erneuert werden soll oder
- eine Heizung ein- oder umgebaut wird,
sind die zusätzlichen Kosten für die Wärmedämmung vergleichsweise gering und die Maßnahme daher meist wirtschaftlich. Durch die bei einer Innendämmmaßnahme mögliche Eigenleistung kann die Wirtschaftlichkeit weiter verbessert werden.
Beispiel 2: Eine Innendämmung mit 6 cm Schaumpolystyrol-Dämmstoff (WLG 004) und raumseitiger Verkleidung aus Gipskartonplatten kostet bei Montage-Eigenleistung etwa 40 Euro pro m². Die Wärmedämmung hält mindestens 30 Jahre. Bei einer Außenwandfläche von 100 m2 ergeben sich Gesamtkosten (ohne Renovierung) von 4000 Euro. Die Heizwärmeeinsparung beträgt etwa 30 % der außenwandbedingten Verluste, wodurch sich bei einer Erdgaszentralheizung der Gasbedarf nach dieser Maßnahme um etwa 6000 kWh verringert. Bei einem Preis von 12 Cent pro kWh Heizwärme hat man also jährlich 720 Euro weniger zu zahlen. Einmal abgesehen von der wesentlichen Verbesserung der Behaglichkeit, tritt die statische Amortisation etwa nach 6-8 Jahren ein.
#Sind baurechtliche Aspekte zu beachten?
Eine Innendämmung ist eine Baumaßnahme, die keine Baugenehmigung erfordert. Auch sind keine Forderungen zur Qualität von Innendämmungen im GEG (Gebäudeenergiegesetz) einzuhalten. Selbstverständlich müssen Mieter, die eine Innendämmmaßnahme gleich welcher Art in Erwägung ziehen, vorher das Einverständnis des Vermieters einholen.
#Worauf muss ich achten, bevor es los gehen kann?
Bevor man mit dem Kauf von Dämmstoffen und anderen Materialien für die Innendämmung im Altbau beginnt, sollte man sich Gedanken über vorbereitende und begleitende Zusatzarbeiten machen:
- Sind Fensterbänke zu demontieren? Wenn ja, können diese wieder verwendet werden? Macht es Sinn bei dieser Gelegenheit gleich neue zu kaufen?
- Müssen Heizkörper abgebaut werden? Sind die Anschlüsse nach erfolgter Dämmung noch nutzbar oder müssen Vorlauf und Rücklauf verlegt bzw. verlängert werden? Heizungs- und Wasserrohre, die ggf. in der Außenwand verlegt sind, müssen stillgelegt werden! Rohre, die auf der Außenwand verlegt sind, müssen wegen der Frostgefahr vor die spätere Dämmung (z.B. hinter die Deckplatte der Installationsebene) verlegt werden!
- Sind Heizkörpernischen vorhanden und können diese im Zuge der Innendämmung vollständig ausgefüllt werden?
- Sind Steck- und Schalterdosen zu verlegen? Wenn ja, sollte nach einer Platzierungsmöglichkeit auf einer Innenwand gesucht werden. Alternativ dazu können Steckdosen auch kurz über dem Fußboden „Aufputz“, also auf der Dämmschicht, montiert werden.
- Ist der Untergrund für eine Verklebung mit mineralischen Klebern geeignet? Müssen Tapeten oder alte Anstriche entfernt werden? Ist der Putz noch haltbar oder liegen Stellen bereits hohl? Muss ein Putzverfestiger oder ein Haftgrund aufgetragen werden?
- Gab es schon Schimmelbefall und herrscht Klarheit über die Ursachen?
- Wie groß sind die Dämmplatten und kommt man damit ins Haus und in die Wohnung?
- Können die ins Auge gefassten Materialien transportiert werden?
- Ist das erforderliche Werkzeug vorhanden und kann man ggf. auf Hilfe von Freunden oder aus der Nachbarschaft zurückgreifen?
- Bei unklaren Verhältnissen bezüglich der Feuchtebelastung der Wand ist vor dem Anbringen der Feuchtegehalt der Außenwand überprüfen. Bei mangelhaftem Schlagregenschutz oder aufsteigender Feuchtigkeit sind zuerst Gegenmaßnahmen zu treffen.
- Dämmtapeten sind zu dünn als Wärmeschutz und haben ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Aussage der Stiftung Warentest stimmt nach wie vor.