als lose Schüttung, z.B. als horizontale, nicht druckbelastbare Wärmedämmung zwischen Dachsparren, Balkendecken und in Hohlräumen (oberste Geschossdecke, Kellerdecke)
Hohlwandmauerwerk im Neubau (Schicht für Schicht)
Verfüllung von Haustrennwänden
Verfüllung von Schächten.
als Einblasdämmung in Hohlräume bei zweischaligem Außenwand-Mauerwerk, hinter Putz- und Klinkerfassaden.
Die Luftschicht ist zuvor auf (evtl.) vorhandene Bauschuttreste zu prüfen.
Einblasdämmung in Deckenhohlräume, besonders auch für Gewölbe-Kappen-Konstruktionen geeignet
Geschossdecke
Innendämmung
Trennwände
Zwischensparrendämmung,
Außenwanddämmung mit hinterlüfteter Fassade
Stopfwolle kann gut PU-Schäume beim Einbau von Fenstern und Tieren ersetzen
als Dämmung im Dachraum (Zwischensparrendämmung) einsetzbar
Decken
Hohlräume
Installationen
Außenwände mit hinterlüfteter Fassade
Platten im Wärmedämmverbundsystem WDVS
Außenwanddämmung mit hinterlüfteter Fassade,
Trittschalldämmung
Backkork-Platten können mit Kreissägen, elektrischem Fuchsschwanz oder Handsägen geschnitten werden.
für Innendämmung wegen des Eigengruchs nicht empfehlenswert
Außenwandwärmedämmung, z.B. wird bei einer Dämmschicht von 12 cm, die zwischen einer Holzständerkonstruktion liegt, mit einer 5 cm dicken, wärmetechnisch wirksamen Schilfrohr-Dämmplatte verschalt und die Oberfläche geputzt.
Innnendämmung
Putzträger für Lehmputze
Bei Außenwanddämmungen wird nur gedübelt
in Parallelrichtung der Halme formbar und somit auch für runde Bauteile geeignet.
waagerecht liegende Halme erleichtern das spätere Verputzen
waagerecht liegende Halme verbessern die Dämmeigenschaften, da nur geringe vertikale Strömungen möglich
geeignet auf massiven, bewegungsarmen Unterkonstruktionen
unterseitige Deckendämmung (z.B. Kellerdecke)
Dachdämmung z.B. bei massiven Steildächern
für diffusionsoffene Dämmsysteme außen und innen, je nach Hersteller
Flachdachdämmung,
bis 100 m Gebäudehöhe unverdübelt klebbar
schneidfähig mit Säge oder Schneidegerät ohne Ausfransungen
Schleiffähig, dabei Staubentwicklung
Aufkleben mit mindestens 70 % Klebefläche mit Zahntraufel vollflächig oder Punkt/Rand-Verklebung
offenen Fugen, Plattenstöße und Ausbrechungen mit Spezialmasse verfüllen
Armierungsgewebe auftragen, Diagonalarmierung über Fenster und Türecken, im Stoßbereich 10 cm überlappen lassen
Putz als Schlussbeschichtung
Innendämmung,
Außenwanddämmung als WDVS (Thermohaut), geputzt oder mit hinterlüfteter Fassade,
Kerndämmung (spezielle Zulassung),
Unter- und Übersparrendämmung,
Trittschalldämmung ,
Kelleraußendämmung (spezielle Zulassung)
Kelleraußendämmung (Perimeterdämmung),
Wärmedämmung unter dem Gebäude
Innendämmung, Kerndämmung,
Über- bzw. Aufsparrendämmung,
Umkehrdach,
Flachdachdämmung,
Fassadensockeldämmung,
Kompensation von Wärmebrücken,
Flachdachdämmung (Industriebauten, Hallen),
Umkehrdach,
Steildachdämmung,
Geschossdeckendämmung,
oberste begehbare Geschossdecke von oben,
obersten nicht begehbaren Geschossdecke von oben,
Dämmung des Fußbodens unter Estrich,
Innendämmung,
Außenwanddämmung als Thermohaut mit Spaltklinkern oder geputzt,
Kelleraußendämmung (Perimeterdämmung),
Rohrschalendämmung
Wärmedämmung von Decken und Wänden, z.B. Kellerräume,
Innendämmung,
Außenwanddämmung als Thermohaut, verputzt,
Verbundplatten als Untersparrendämmung, verputzt,
verlorene Schalung für Betonteile,
Durchfahrten sowie auskragende, feuchtegeschützte Bauteile,
Zur nachträglichen Wärme- und Schalldämmung von Keller- und Tiefgaragendecken (Mittel- und Großgaragen) gemäß Garagenverordnung der Bundesländer, sowie Wänden (mit Mineralwollekern)
Flachdach
Fassade, Sockel
Innendämmung (Wand, Boden, Decke)
spezielle Elemente werden zur Wärmedämmung unter tragenden oder nicht tragenden Wänden eingesetzt, vor allem beim Mauerfuss über Kellerdecken oder erdberührten Bodenplatten und bei Zwischenwänden auf wärmegedämmten Böden
kein Mörtel im Stoßfugenbereich!
planebene Verlegung
Universelle Sockelelemente für den Passivhausbau
Geschossdecke,
Innendämmung,
Trennwände,
Zwischensparrendämmung,
Aufsparrendämmung,
Außenwanddämmung mit Thermohaut und hinterlüfteter Fassade,
Unterdachplatten,
Trittschalldämmung,
Zuschnitt mit einem feinzahnigen Sägeblatt
geeignet für die Innendämmung der Außenwand bei Schimmelpilzgefahr, Schimmelpilzsanierung, eventuell bei feuchtem Untergrund
geeignet für kritische Bereiche, wie Fenster- und Türlaibungen
verfügbar sind vorgefertigte Dämmkeile zur Reduzierung von Wärmebrücken
zur Verbesserung der Wärmedämmung gibt es Platten mit einem PU-Schaumkern, womit jedoch der Vorteil hoher Kapillaraktivität zunichte gemacht werden
dürfte
Kalziumsilikatplatten können mit Handsägen geschnitten werden. Sie werden mit speziellen Mörteln angesetzt.
Der oft gegebene Hinweis, die Platten bei hoher Luftfeuchtigkeit und als einzig funktionierenden Dämmstoff bei der Innendämmung einzusetzen, entspringt der fehlerhaften Vorstellung von der sogenannten Wandatmung. Das Ziel muss sein, die hohe Luftfeuchtigkeit durch Intelligente Lüftung (Anlagentechnik oder Fensterlüftung) abzusenken, da die Wandatmung nicht funktioniert!
Bilder
Schüttung im Fußboden bzw. oberste Geschossdecke
Dämmplatte aus Backkork
Schilfrohr-Dämmplatten am Haus
Mit Draht gebundene Schilfrohrmatte
Zuschneiden einer Mineralschaumplatte
Mineralschaum-Dämmplatte für die Innendämmung, Foto: Multipor
Mineralschaum
graues EPS, mit Graphitstaub, WLG 032
weißes EPS, WLG 004
Styrodur für wärmegedämmte Bodenplatte
Angelieferte, vorgefertigte Dämmelemente aus Styrodur
Polyurethanschaum-Dämmplatte mit Stufenfalz
Verbundplatte aus Steinwolle und zementgebundenen Holzfasern
Dämmsystem Glasschaum-Platte und -schotter, Foto: Glapor
Glasschaumplatten für Dämmung der Bodenplatte, Foto: Glapor
biegesteife Holzfaserdämmplatte
Mit Holzfaser-Dämmplatten vorgedeckte Dachkonstruktionen
Vorbereitung des Einbaus von Holzfaserdämmplatten (Innendämmung)
Expandiertes Polystyrol EPS entsteht durch Aufschäumen von Polystyrolgranulat (Erdöl-Produkt). Dabei bläht sich das Grundmaterial bis auf das 50-fache zu Polystyrol-Schaumpartikeln auf. In weiteren Verarbeitungsschritten (u.a. wärmetechnische Prozesse, Zerkleinerung, Grafittierung, Hydrophobierung) erfolgt die Umarbeitung in das gewünschte Einblasmaterial mit einer Korngröße von 3 – 6 mm
wird aus der pflanzlichen Baumwoll-Faser hergestellt
in asiatischen Ländern Monokulturen
Fasern werden zur Verbesserung des Brandschutzes mit ca. 3% Borsalzen imprägniert
teilweise Recycling-Baumwolle
Schaf-Wolle ist ein Abfallprodukt der Fleisch- und Milchproduktion mit Schafen
Grundbaustein der Schafwollfaser ist das unlösliche Protein Keratin
Rohwolle muss zunächst mit Hilfe von Seifen und Soda gewaschen werden
Gewaschener Schafschurwolle wird ca. 3-5% Borsalz (teilweise auch andere, teils problematische Stoffe) zugesetzt und mit Naturkautschuck an der Wollfaser fixiert, um den Brandschutz und die Mottensicherheit zu verbessern,
Als Mottenschutz werden alternativ auch Harnstoffderivate zugegeben.
Bei der Herstellung von Matten werden teilweise Polyester- oder Kokos-Stützfasern zugegeben.
überwiegend einheimische, europäische Wolle, aber auch lange Transportwege, da zum Teil Neuseeländische Wolle
Rinde der etwa alle 7 bis 10 Jahre schälbaren Korkeichen, überwiegend aus Portugal, Spanien, Marokko
Korkschrot wird nach thermischer Behandlung (350 °C) zu Blöcken verpresst (Eigenharz) und in Dämmplatten geschnitten,
Dämmplatten aus Korkschrot mit künstlichen Bindemitteln möglich (Melaminharz, Harnstoff, Formaldehyd)
Erneuerbarer und zu 100% natürlicher Rohstoff, natürliches Herstellungsverfahren ohne fremde Zusätze
Schilf wird geschnitten und in Lagen bis 5 cm gefügt und mit Draht zu Platten verbunden. Herkunft: Polen, Ungarn, auch Donaudelta
ca. 50% Quarzmehl, 24% Kalkhydrat, 24% Zement, 2% Hydrophobierung
EPS, Schaumkunststoff; Monostyrol, hergestellt aus Erdöl (lange Prozesskette mit einer Reihe giftiger Stoffe), polymerisiert zu Polystyrol;
Polystyrolgranulat verklebt durch Wärmeentwicklung; das im Granulat enthaltene Treibmittel Pentan bläht durch die Wärmeeinwirkung das Grundmaterial auf;
Blöcke oder Formteile
XPS, geschlossenzelliger Schaumkunststoff (95 %)
Farbe grün (BASF), blau (DOW)
Monostyrol, hergestellt aus Erdöl (lange Prozesskette mit einer Reihe giftiger Stoffe) polymerisiert zu Polystyrol
im Extruder wird Polystyrol aufgeschmolzen und durch Zugabe eines Treibmittels aufgeschäumt
als Treibmittel werden bzw. wurden teilhalogenierte Kohlenwasserstoffe (HFCKW) verwendet
seit 1999 ist Styrodur C (BASF) frei von FCKW, HFCKW, HFKW;
als Treibmittel wird CO2verwendet
das verbleibende Zellgas ist Luft
Schaumkunststoff; hergestellt aus Erdöl,
chemische Reaktion von Polyol und Polyisocyanat;
unter Treibmittelzusatz (früher in Deutschland FCKW – heute Pentan ) bläht das Grundmaterial auf;
für Importe ist die Art des Treibmittels nicht gesichert, teilweise noch FCKW
PIR ist ein ein Verwandter von PU-Schaum mit gleichen Eigenschaften
Holzwolle: langfasrige Nadelholzwolle wird durch Magnesit (bräunlich) oder Zement (grau) gebunden
Zwischen den Holzwolleschichten kann sich Mineralwolle (Fasern senkrecht) oder Styropor befinden
Glasschaum wird aus natürlichen, nahezu unbegrenzt vorkommenden Rohstoffen (Sand, Dolomit, Kalk) hergestellt. Glas (z.B. auch recycling-Glas) wird gemahlen, mit Kohlenstoff vermischt, erhitzt und geschmolzen; bei der Verbrennung des Kohlenstoffes bilden sich Gasblasen, die das Glas aufschäumen; es bilden sich völlig geschlossene Glaszellen, in denen neben CO2 auch H2S (Schwefelwasserstoff) enthalten ist, weshalb Schaumglas beim Brechen nach faulen Eiern riecht.
aus einheimischen Nadelholzreststoffen und Schwachhölzern, ohne chemisch behandelte Hölzer
Fasern werden mit Wasser zu einem Brei vermengt, zu Platten geformt, gepresst und getrocknet; die Fasern verfilzen und werden durch das der Zellulose eigene Bindemittel Lignin gebunden
mit Bindemittel Kali-Wasserglas in Stärken bis 20 cm
einige Hersteller setzen PVAC-Leim (bis 1%) als Bindemittel zu
teilweise Zusatz von Aluminiumsulfat gegen Schimmel und Fäulnis
Quarzsand, Kalk, Wasserglas und Zellulosefasern werden mit Wasser gemischt und in Formen gegossen. Unter Einsatz von Aluminium kommt es zur Bildung von Wasserstoff, der die Poren bildet. Die Blöcke werden geschnitten und gehärtet, wobei sich die Kalziumsilikate bilden.
stoffliche Eigenschaften
staubfrei,
setzungssicher,
nicht komprimierbar,
ungebunden
brennbar
elastisch
gut dämmend
Fasern werden von Fraßschädlingen nicht angegriffen
guter Schallschutz
formstabil,
sehr elastisch
hygroskopisch, bindet Wasser durch Einlagerung
dampfdiffusionsoffene Konstruktionen möglich
feuchteregulierend
gut geeignet als Stopfwolle
druckbelastbar
wenig elastisch
gut dämmend
keine Flammenschutzmittel
masstabil, schrumpft und quillt nicht
als Wasserpflanze extrem verrottungsbeständig
hoher Silikat-Anteil in den Halmen bewirkt Fäulnissicherheit,
verhindert Aufquellen und Schwinden
Schilf im Putz nur schwer entflammbar
ohne Zusatz von chemischen Mitteln
sehr bruchsicher
Schilf ist der einzige Naturdämmstoff aus pflanzlichen Rohstoffen, der völlig unbehandelt eingesetzt wird
in Parallelrichtung der Halme formbar und somit auch für runde Bauteile geeignet.
faserfrei,
nicht brennbar,
hydrophobiert,
formstabil,
zug- und druckfest
Schallschutz befriedigend
Druckfestigkeit ca. 360 kN/m2
Abreißfestigkeit ca. 85 kN/m2
diffusionsoffene Konstruktionen möglich
thermoplastischer Schaumstoff,
sehr leicht,
leicht diffusionsbremsend,
lässt sich einfach mit Hitzdraht schneiden
thermoplastischer Kunststoff,
wenig elastisch
sehr leicht,
unverrottbar im eingebauten Zustand
relativ druckfest,
sehr geringe Wasseraufnahme,
lässt sich einfach mit Hitzdraht schneiden
sehr leicht,
geschlossenzellig,
relativ hohe Druckfestigkeit
sehr geringe Wasseraufnahme
Brandschutz durch Zusatz von Flammenhemmern, Phosphorsäureesther;
gut Wärmedämmend,
schallabsorbierend (mit Mineralwolle)
diffusionsoffen (mit Mineralwolle)
druckfest
biegefest
nicht elastisch
wasser- und dampfdicht,
nicht brennbar,
druckfest,
maßbeständig
nichtelastisch
Ohne VOC oder andere flüchtige Substanzen.
im offen eingebauten Zustand feuchteregulierend (überschüssige Feuchtigkeit wird aus der Raumluft aufgenommen und bei Reduzierung der Raumluftfeuchte wieder an die Luft abgegeben),
Langzeitverhalten wie Massivholz
hoher pH-Wert >10
sehr guter Brandschutz
hohe Druckbelastbarkeit
mittlerer Schallschutz
hohe Kapillaraktivität, kann sehr viel Wasser zwischenspeichern und weiterleiten
sorptionsfähig
nein
ja
ja
ja
ja
nein
nein
nein
nein
nein
ja
ja
kapillar leitfähig
nein
ja
ja
ja
nein
nein
nein
nein
nein
ja
ja
Setzbarkeit
Dämmstoffdichte in kg/m³ im eingebauten Zustand
16 – 28, ca. 20 RigiBead®, 21-23 HK33, 16 bis 20 Styrodämm 033
20 bis 60
25 bis 70
100
150 bis 230
115
PS15: 15 ; PS20: 20; PS30: 30
25 – 45
15-80, im Mittel 30
110 (100 – 160)
150-300
180 - 300
Wärmeleitfähigkeit in W/mK
0,033 bis 0,035
0,040
0,036 bis 0,040
0,040 bis 0,050
0,055 – 0,07
0,038 bis 0,045
0,032 (grau) bis 0,040 (weiß)
0,032 – 0,04
0,025 – 0,04
Mit Polystyrolkern: 0,032; Deckschicht: 0,09
0,036 bis 0,040
0,035 bis 0,05
0,053 - 0,073
U-Wert bei 20 cm Stärke im eingebauten Zustand in W/m²K
ca. 0,175
0,2
0,18
0,2
0,275 - 0,35
0,19 bis 0,225
0,16 bis 0,20
0,16 bis 0,20
0,125
etwa 0,186 bei 175 mm Dicke
0,18 bis 0,2
0,175 bis 0,25
0,265
Diffusionswiderstand my
5 bis 30
1 bis 2
1 bis 3
10 bis 30
2
3 bis 7
PS 15 ca. 20 – 50, PS 20 ca. 30 bis 70, PS 30 ca. 40 – 100
80 – 200, je nach Druckfestigkeit
30 – 100
Holzwolle Deckschicht: 2/5; Polystyrolkern:20/40
dampfdicht
3-10, je nach Beimischung von Bitumen/Wachs
3 - 10
Wärmekapazität, spezifische in kJ/kgK
0,8 bis 1,3
1 bis 1,7
1,8
1,2
1,3
1,5
1,5
1,5
1
2
0,8 bis 1,0
Herstellungsenergie kWh/m³
etwa 18 kWh/m³ bis 200 kWh/m³, je nach Dichte
90 bis 100
40-80
100 bis 440 kWh (Korkplatten) durch relativ lange Transportwege
450-1.000
600 bis 1700
800 bis 1200 kWh/m³
Brandschutzklasse
E / B1, schwer entflammbar
B1, E
E, Entzündungstemperatur von 580–600°C, selbstverlöschend
B2, E
A1
B2; B1 mit Hilfe von Flammenschutzmitteln (Bromwasserstoff, Phosphorverbindungen)
B1,E
B1, B2 mit Kaschierungen
B1 mit Polystyrolkern; Nichtbrennbar, Euroklasse A2-s1, d0 mit Mineralwollekern
Euroklasse A1, nicht brennbar, keine toxischen Brandgase
Calciumsilikatplatten werden als gesundheitlich unbedenklich eingestuft. Bei der Verarbeitung (Sägen, Bohren) kommt es zur Staubbildung, weshalb Masken getragen werden sollten.
Beständigkeit
mottensicher, da kein tierisches Eiweiß
keine Nahrungsgrundlage für andere Tiere (ausgenommen Holzschädlinge
Material wird zum Nestbau verwendet, daher gut gegen das Eindringen von Tieren schützen
längere Durchfeuchtung vermeiden, da fäulnisgefährdet
Keratin ist resistent gegen mikrobiellen Abbau.
Schafwolle ist resistent gegen Schimmelpilzbildung
abstoßende Wirkung auf Nagetiere
Beständigkeit gegen Motten durch Mottenschutzmittel Thorlan (1%)
Kompostierung möglich, da keine chemischen Zusatzstoffe
als Bauschutt deponierbar
teilweise recyclebar
problematische Stoffe bei der Verbrennung
In Deutschland durften HBCD-haltige Polystyrol-Dämmstoffe nur bis zum 30. Dezember 2017 als ungefährlicher Abfall entsorgt werden (Müllverbrennung).
teilweise recyclebar (downrecycling)
meist energetische Verwertung
problematische Stoffe bei der Verbrennung (spezielle Müllverbrennungsanlagen
In Deutschland durften HBCD-haltige Polystyrol-Dämmstoffe nur bis zum 30. Dezember 2017 als ungefährlicher Abfall entsorgt werden (Müllverbrennung)
bei schadensfreiem Ausbau Recycling möglich,
zerkleinert zur Verarbeitung zu neuen Dämmstoffen,
deponiefähig (Bauschutt),
biologisch nicht abbaubar
Recycling nur bei zerstörungsfreiem Ausbau möglich, was aber schwierig ist;
deponiefähig,
wenn verputzt: normaler Bauschutt
keine Asbest, auch nicht bei älteren Platten
mit Kern Styropor unklare Entsorgungslage
Verbrennung in Müllverbrennungsanlagen (mit Styroporkern)
Recycling prinzipiell möglich, aber wenn einmal eingebaut schwer;
wieder einschmelzbar,
deponiefähig,
Bauschutt, mit Bitumen verklebtes Material kann granuliert für den Straßenbau zur Verfügung gestellt werden
recyclingfähig,
deponiefähig
unbehandelte Platten kompostierfähig
ansonsten thermische Verwertung
einfache Entsorgung wegen des mineralischen Charakters
recyclingfähig
deponiefähig (Bauschutt)
Zulassungs-Nr. bzw. Normen
DIN EN 13163, Z-23.12-1632 (RigiBead®), Z-23.12-1665 Jomaperl Z-23.12-1707
Z-23.11.-308 (ISOCOTTON)
Z-23.11-1344 (corktherm)
DIN 18164, EN 13163
Z-23-15-1481, DIN EN 13164, DIN 18164
DIN EN 13165
Z-23.15-1721 (Styropor), Z-23.15-1619 (Mineralwolle), DIN EN 131
DIN EN 13167
DIN EN 13171
Vorteile:
Geringes Gewicht
Gute Wärmedämmungeigenschaften
Leichte Verarbeitung
Sehr gute Rieselfähigkeit bei der Verwendung als Trockenschüttung in Balkendecken und Hohlräume bzw. bei der Überdeckung von Rohren und Kanälen
kein Nährboden für Pilze und Schimmel,
Nager haben keine Chance ein Nest zu bauen
Setzt sich nicht
Aufgrund der sehr guten Materialverteilung beim Einblasen werden nur wenige Einblasöffnungen benötigt.
Es genügen Einblasöffnungen mit einem Durchmesser von nur 20 mm.
das Material ist weitgehend setzungssicher und füllt lückenlos auch unförmige Hohlräume aus.
Für Hohlschichten ab 4 cm Dicke geeignet.
eine Verklebung bei der Verarbeitung ist möglich.
Mottensicher, da Pflanzenfaser überwiegend Zellulose
diffusionsoffen
alterungsbeständig
thermisch belastbar (bis 100°C)
stand- und rüttelfest
chemisch neutral
recyclebar
angenehme Verarbeitung
durch hohes Wasseraufnahmevermögen sehr fehlertolerant bei Wasserschäden
natürlicher, umweltschonend produzierter und nachwachsender Dämmstoff
durch hohe Knickfestigkeit der Fasern geringe Staubbelastung während der Verarbeitung
hat die Eigenschaft zahlreiche Schadstoffe (Formaldehyd, Ozon) zu binden, die Substanzen reagieren mit der Faser und sind damit permanent in ihr gebunden
guter sommerlicher Wärmeschutz
Feuchteregulierung gut
nachwachsender Rohstoff
einheimisch
einheimische Rohstoffe, kurze Transportwege
nicht brennbar
mineralisch
hoher ph-Wert
große, ununterbrochene Flächen können rasch und sauber gedämmt werden
keine Faser- oder Staubemissionen bei der Verarbeitung
gut passend zuzuschneiden mit Thermodraht
sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
große, ununterbrochene Flächen können rasch und sauber gedämmt werden
keine Faser- oder Staubemissionen bei der Verarbeitung
kaum Wasseraufnahme
druckfest
relativ hoher Dampfdiffusionswiderstand günstig für Innendämmung (Montage ohne Dampfbremse),
auch in geringeren Schichtdicken zur Kompensation von Wärmebrücken
sehr gute Dämmwirkung
gute dampfbremsende Wirkung bei Innendämmung
große, ununterbrochene Flächen können rasch und sauber gedämmt werden
keine Faseremissionen bei der Verarbeitung
einfache Verarbeitung
Durch die große Dichte der Normalplatte kann bei entsprechender Schichtdicke ein guter sommerlicher Wärmeschutz von Leichbaukonstruktionen (Dachgeschoss) erzielt werden.
Platten können unverputzt auch als Schall schluckende Verkleidung verwendet werden (Mineralwolle)
guter Putzträger
Mit Mineralwollekern: schmelzen nicht, tropfen nicht brennend ab und lassen nur eine geringe Rauchentwicklung zu
wasserdicht, druckfest, dampfdicht, maßbeständig, nichtbrennbar, säurebeständig, schädlingssicher, leicht zu bearbeiten
enthält keine ozonschädigenden Treibgase (FCKW/ H-FCKW usw.), Flammschutzmittel oder Bindemittel,
nicht brennbarer, dampfdichter Dämmstoff
für hohe Druckanforderungen geeignet 0,7 bis 1,7 N/mm²
einheimische Rohstoffe
sehr gute bauphysikalische Eigenschaften
Holzfaser-Unterdachplatte verringert durch ihre wärmedämmenden Eigenschaften die Wärmebrücke Holzbalken
diffusionsoffene Konstruktionen des wärmegedämmten Daches sind möglich, Wärmedämmstoff kann dadurch ohne Hinterlüftungsebenen direkt bis an die Dämmplatte eingebracht werden; Voraussetzung dafür ist eine hervorragende Luftdichtheit der raumseitigen Dampfbremse
Ein-Personen-Arbeit möglich
leichter Transport
einfacher Zuschnitt
Regen-, Flugschnee- und Winddichtheit wird durch eine entsprechende Profilierung von Holzfaserdämmplatten für Unterdach-Konstruktionen gewährleistet
einfache Verarbeitung
keine Dampfbremse notwendig
besitzt aufgrund des hohen pH-Werts (10 bis 11) eine Anti-Schimmelwirkung
feuchtetolerant
formbeständig
alterungsbeständig
sehr guter Brandschutz
Nachteile:
EPS Granulat benötigt als Schüttdämmstoff eine Schalung
nicht druckbelastbar
geringfügige Setzungen sind nicht 100%ig auszuschließen
wenig Masse, geringer Schallschutz
für das Einblasen ist eine luftdichte Schalung erforderlich
mitunter bröseliges Material mit wegbrechenden Kanten (Transport, Umgang auf der Baustelle)
Untergründe, aus denen Verformungen in das Dämmsystem übertragen werden können, sind für Mineralschaum-Dämmplatten nicht geeignet.
Platten wenig elastisch, deshalb Einpassungsprobleme bei einer Zwischensparrendämmung bzw. Dämmung zwischen Konstruktionshölzern (z.B. Außendämmung mit hinterlüfteter Fassade)
relativ hoher Dampfdiffusionswiderstand, erschwert diffusionsoffene Konstruktionen
Schrumpfung der Platten um bis zu 3 mm pro Meter im Verlaufe des ersten halben Jahres nach Herstellung
wegen geringer Masse reduzierter sommerlicher Wärmeschutz im Dach
relativ hoher Dampfdiffusionswiderstand,
erschwert diffusionsoffene Konstruktionen bei außen liegenden Dämmschichten (im Keller ohne Bedeutung)
kein nachwachsender Rohstoff, hoher Energieaufwand
Platten sehr spröde
relativ hoher Dampfdiffusionswiderstand, erschwert diffusionsoffene Konstruktionen
Staubbelastung beim Schneiden der Platten (Atemschutz)
relativ große Wärmeleitfähigkeit der Deckschichten, bei dicken Kernschichten (Wärmedämmstoff) spielen die Deckschichten keine nennenswerte Rolle
schlechtes Preis-Leistungsverhältnis
bei der Verarbeitung (schneiden) Staubemissionen, Atemschutzmaske notwendig
bei nicht überputzten Anwendungen ist die Herstellung luftdichter Dämmschichten nahezu unmöglich
sehr hoher Preis
Verarbeitung durch Verkleben mit Heißbitumen
keine punktuelle Lasten
Holzfaser-Dämmplatten werden bei Transport und Verarbeitung nicht selten durch Unachtsamkeiten an den Kanten (Keil-Nut) gebrochen bzw. die verlegte Platte durchgetreten
sorgfältiges Abkleben der vertikalen Stöße erforderlich
Holzstäube (Weich-, Hartholz) sind in der MAU-Wertliste als Stoff mit “ begründetem Verdacht auf Krebs erzeugendes Potenzial“ eingestuft, bisher aber nicht nachgewiesen
beim Sägen, Trennen, Schleifen in Innenräumen Staubschutzmaske notwendig
mäßige Dämmwirkung
vergleichsweise teuer
hoher Herstellungsenergieaufwand
Staubentwicklung bei der Verarbeitung
Atemschutz, Handschuhe
Einschränkung bei Auswahl der Wandoberflächengestaltung
RigiBead® Premium 033“ darf als Kerndämmstoff nur von Unternehmen eingebaut werden, die ausreichend Erfahrungen mit dieser Bauart haben und vorher durch die Firma Saint-Gobain Rigips GmbH entsprechend über das Produkt, die Anwendung und deren Verarbeitung geschult und zertifiziert worden sind.