10.02.2020 | von: now | Kategorie: Außendämmung, Thermografie, Wärmedämmung
Die Thermografie der Außenwände ist bei der Suche nach Wärmebrücken im Altbau (Schwächen) und im Neubau (Ausführungsmängel) eine große Hilfe
Um unterschiedliche Oberflächentemperaturen, z.B. auf Hauswänden, sichtbar zu machen, wird die Thermografie als zerstörungsfreie Methode angewendet. Bei bekannten Innen- und Außentemperaturen lässt sich aus der Verteilung der Oberflächentemperaturen schlussfolgern, welche wärmedämmenden Eigenschaften die Wände bzw. Bauteile haben. Insbesondere in der Ermittlung der Ursachen von Wohnraumschimmel und Durchfeuchtungen ist die Thermografie nicht mehr weg zu denken. Die “Sicht” mittels Thermografiekamera auf die Wände kann von außen oder/und innen erfolgen, was unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten zulässt. Das Verfahren wird heute als vereinfachte Dienstleistung (z.B. von Energieversorgern) angeboten.

Allerdings werden sowohl beim Vorgang des Thermografierens (technische) Fehler zugelassen, als auch bei der Auswertung die sogenannten Wärmebilder häufig fehlerhaft interpretiert. So können z.B. bei einigen Außenwandkonstruktionen keine eindeutigen Schlüsse gezogen werden können. Bei Dächern ist eine rechtwinklig zur Objektoberfläche aufgenommene Aufnahme kaum möglich. Außerdem haben wir es bei Dächern fast immer mit hinterlüfteten Konstruktionen zu tun, bei denen die erfassten Oberflächentemperaturen durch verschiedene Einflüsse stark verfälscht sind.
Die folgende Übersicht zeigt Möglichkeiten und Erfolgsaussichten auf auswertbare Wärmebilder, wenn Außenwände verschiedener Konstruktionsarten thermografiert werden:

Thermografie der Außenwände
Die folgenden Bilder zeigen Aufnahmen von Gebäuden, bei denen optimale konstruktive Bedingungen für die Thermografie der Außenwände gegeben waren.




Die Thermografie ist wichtig, denke ich. So können Sie Ihre Heizung regulieren. Und auch zur Begrenzung der Luftfeuchtigkeit in Gebäuden.
Zur Begrenzung der Luftfeuchtigkeit ist ein Hygrometer das richtige Hilfsmittel. Besonders Geräte mit Alarmfunktion helfen den richtigen Zeitpunkt zur Lüftung eines Wohnraumes nicht zu verpassen. Für die Regulierung der Heizung ist eine Vorlauftemperaturregelung und eine Feinregelung der Temperatur durch Thermostate erforderlich. Mit Hilfe der Thermografie lassen sich dagegen Baumängel bzw. Bauschäden sichtbar machen.