aus einheimischen Nadelholzreststoffen und Schwachhölzern, ohne chemisch behandelte Hölzer
Fasern werden mit Wasser zu einem Brei vermengt, zu Platten geformt, gepresst und getrocknet; die Fasern verfilzen und werden durch das der Zellulose eigene Bindemittel Lignin gebunden
mit Bindemittel Kali-Wasserglas in Stärken bis 20 cm
einige Hersteller setzen PVAC-Leim (bis 1%) als Bindemittel zu
teilweise Zusatz von Aluminium- bzw. Ammoniumsulfat gegen Schimmel und Fäulnis
stoffliche Eigenschaften
im offen eingebauten Zustand feuchteregulierend (überschüssige Feuchtigkeit wird aus der Raumluft aufgenommen und bei Reduzierung der Raumluftfeuchte wieder an die Luft abgegeben),
Langzeitverhalten wie Massivholz
sorptionsfähig
ja
kapillar leitfähig
ja
Setzbarkeit
Dämmstoffdichte in kg/m³ im eingebauten Zustand
50
Wärmeleitfähigkeit in W/mK
0,038
U-Wert bei 20 cm Stärke im eingebauten Zustand in W/m²K
0,19
Diffusionswiderstand my
3 bis 10, je nach Beimischung von Bitumen/Wachs
Wärmekapazität, spezifische in kJ/kgK
Herstellungsenergie kWh/m³
Brandschutzklasse
B2
Angebot, Liefermöglichkeit
bis 240 mm Stärke
Risiken
bei unbehandelten Platten ist nichts bekannt in Bezug auf Ausgasungen,
lungengängige Holzstäube: Verdacht auf Krebs erzeugendes Potenzial
Beständigkeit
mottensicher, da kein tierisches Eiweiß
keine Nahrungsgrundlage für andere Tiere (ausgenommen Holzschädlinge)
kurze Durchfeuchtungen werden bei diffusionsoffenen Aufbauten problemlos abgebaut
längere Durchfeuchtung vermeiden, da fäulnisgefährdet
diffusionsoffene Konstruktionen des wärmegedämmten Daches sind möglich, Wärmedämmstoff kann dadurch ohne Hinterlüftungsebenen eingebracht werden; Voraussetzung dafür ist eine hervorragende Luftdichtheit der raumseitigen Dampfbremse