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Erhöhter Energieverlust durch Lüftung im Winter?

03.02.2020 | von: fegonnow54 | Kategorie: Allgemein

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Wenn im Winter gelüftet wird, ganz gleich ob mit dem Fenster oder einer mechanischen Abluftanlage, wird warme Raumluft nach außen abgegeben, während kalte Luft in den Raum einfließt. Dieser Luftwechsel bringt frische Luft, aber auch einen Wärmeverlust mit sich. Denn die abgeführte Luft hatte eine bestimmte Wärmemenge, die der frischen Luft erst zugeführt werden muss. Gelingt es, den Luftwechsel auf das hygienisch erforderliche Maß zu begrenzen, wird auch der lüftungsgebundene Wärmeverlust (die Fachleute nennen dies den Lüftungswärmebedarf) auf ein Minimum reduziert. Dennoch bleibt ein Rest-Wärmeverlust, der nur durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung weiter verringert werden kann.

Mein Fazit: Auf das Lüften im Winter zu verzichten, um Heizkosten zu sparen, wäre keine kluge Entscheidung. Wer unzureichend lüftet, muss damit rechnen, dass die Konzentration von CO2 bzw. Luftschadstoffen ansteigt, sich die Raum-Luftfeuchtigkeit erhöht, und in der Folge, die Behaglichkeit sinkt. Das Bauschadenspotential nimmt zu.

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